Die Wichtigkeit der Bewältigung von Sprachbarrieren in Krankenversicherungen
Eine kürzlich durchgeführte Inklusionsstudie von Fralytics hat eine erfreuliche Entwicklung bei gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland aufgedeckt – den verbesserten Umgang mit Sprachbarrieren, insbesondere im Kontext von Einwanderern. Die Studie, die 90 gesetzliche Krankenkassen untersuchte, ergab eine bemerkenswerte Antwortquote von 81%, was im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg um 4% darstellt. Noch ermutigender ist, dass die Qualität der Antworten von den gesetzliche Krankenkassen mit „Bestnote“ um beeindruckende 15,5% gestiegen ist.
Warum ist der Umgang mit Sprachbarrieren in Krankenversicherungen so wichtig?
Die steigende Bedeutung der Bewältigung von Sprachbarrieren in der Gesundheitsversorgung kann nicht genug betont werden. Insbesondere für Einwanderer und Menschen mit begrenzten Deutschkenntnissen kann der Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen eine echte Herausforderung darstellen. Hier sind einige Gründe, warum der Umgang mit Sprachbarrieren in Krankenversicherungen von entscheidender Bedeutung ist:
1. Gesundheit für alle: Eine der Grundpfeiler einer modernen Gesellschaft ist die Gewährleistung von Gesundheitsversorgung für alle ihre Bürger. Sprachbarrieren sollten niemanden davon abhalten, medizinische Versorgung zu erhalten, die für ihr Wohlbefinden und ihre Lebensqualität entscheidend ist.
2. Prävention und Früherkennung: Die Früherkennung von Krankheiten und die präventive Gesundheitsvorsorge sind entscheidend, um schwerwiegende medizinische Probleme zu verhindern. Wenn Menschen aufgrund von Sprachbarrieren den Zugang zu diesen Diensten verlieren, können schwerwiegende gesundheitliche Probleme unerkannt bleiben.
3. Effizienz und Kostenersparnis: Durch eine bessere Kommunikation und einen reibungslosen Informationsfluss zwischen Versicherten und Krankenkassen können unnötige Missverständnisse vermieden und Verwaltungskosten gesenkt werden.
4. Integration: Ein effektiver Umgang mit Sprachbarrieren fördert die Integration von Einwanderern und ermöglicht es ihnen, sich in die Gesellschaft einzubringen, ohne die Angst vor unüberwindbaren Hürden in Bezug auf ihre Gesundheit.

Ganz persönlich bin ich äußerst ermutigt von der Verbesserung im Umgang mit Sprachbarrieren bei gesetzlichen Krankenkassen. Es ist uns ein besonderes Anliegen zu dem Thema zu sensibilisieren und werden das Marktverhalten auch in Zukunft genaustens verfolgen.
Johannes Bunk
CEO Fralytics

Die positive Entwicklung und die Top-Performer:
Die Ergebnisse der Inklusionsstudie von Fralytics sind ermutigend. Sie zeigen, dass Krankenkassen in Deutschland verstärkt daran arbeiten, die Kommunikation mit Versicherten zu verbessern, insbesondere wenn es um die Überwindung von Sprachbarrieren geht. Die gesetzlichen Krankenkassen, welche sich als „Top Performer“ in dieser Hinsicht hervorgetan haben, verdienen besondere Anerkennung. Ihr Engagement für die Verbesserung des Zugangs zur Gesundheitsversorgung für alle, unabhängig von ihrer Sprache oder Herkunft, ist vorbildlich.
Insgesamt ist es erfreulich zu sehen, dass die Bedeutung der Bewältigung von Sprachbarrieren in Krankenversicherungen erkannt und angegangen wird. Diese positive Entwicklung trägt nicht nur zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung bei, sondern auch zur Förderung von Inklusion und Integration in unserer vielfältigen Gesellschaft. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Trend in den kommenden Jahren weiter anhält und noch mehr Fortschritte erzielt werden können, um sicherzustellen, dass niemand aufgrund von Sprachbarrieren den Zugang zur dringend benötigten Gesundheitsversorgung verliert.
Erkenntnisse: GKV Inklusion Studie
Die Analysten des Fralytics Brancheninstitut haben in 2023 insgesamt 90 gesetzliche Krankenkassen geprüft. Darunter auch betriebliche (geschlossene) Krankenversicherungen, die nur einem gewissen Personenkreis (Betriebszugehörigen) die Mitgliedschaft ermöglichen.
Inklusion Antwortrate 81 %
Von 90 untersuchten gesetzlichen Krankenkassen reagierten 81 % auf Anfragen mit Sprachbarrieren.
Schnellste gemessene Antwort 14 Minuten
Die langsamste gemessene Reaktion lag bei 308 Stunden und 35 Minuten.
Dolmetscher
Angebot zur Kommunikation mit Hilfe eines Dolmetschers
Übersetzung
Mehrsprachige E-Mail-Kommunikation
Die das Bewertungssystem basiert auf dem linearen Notenschlüssel. Note 1 bei 92 (und mehr) Punkten. Maxiamlpunktzahl 100.
GKV | Analysenote |
Freudenberg BKK | 1,00 |
Betriebskrankenkasse Mahle – betriebsbezogen | 1,00 |
Bahn-BKK | 1,00 |
BKK Melitta HMR | 1,00 |
BKK Akzo Nobel Bayern | 1,10 |
AOK Plus | 1,10 |
BKK Gildemeister Seidensticker | 1,10 |
BKK Diakonie | 1,20 |
Pronova BKK | 1,20 |
Vivida BKK | 1,20 |
Bosch BKK | 1,20 |
BKK ZF & Partner | 1,30 |
BKK Euregio | 1,30 |
Audi BKK | 1,20 |
IKK Südwest | 1,40 |
Ernst & Young BKK – betriebsbezogen | 1,40 |
Mhplus Betriebskrankenkasse | 1,40 |
Viactiv BKK | 1,40 |
BKK Provita | 1,40 |
BKK Herkules | 1,40 |
Techniker Krankenkasse | 1,40 |
BKK Linde | 1,40 |
Novitas BKK | 1,50 |
Siemens-Betriebskrankenkasse | 1,50 |
BKK Wirtschaft & Finanzen | 1,50 |
BKK24 | 1,50 |
DAK-Gesundheit | 1,60 |
BKK Pfalz | 1,60 |
BKK Dürkopp Adler | 1,60 |
Betriebskrankenkasse Schwarzwald-Baar-Heuberg | 1,60 |
IKK gesund plus | 1,60 |

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